Rein in die Laufschuhe, raus aus der Depression

Sie fühlen sich wert- und energielos, sind unruhig und von Ängsten geplagt, schlafen schlecht, haben keinen Appetit, können sich schlecht konzentrieren und nicht aufhören zu grübeln - die Symptome einer Depression sind schwer zu ertragen, doch jeder 5. Mensch erkrankt mindestens einmal im Laufe seines Lebens an einer depressiven Störung. Depressionen gehören somit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen unserer modernen Gesellschaft.

Der erste, wohl entscheidendste Schritt ist, die Symptome anzuerkennen und sich Hilfe zu holen. Depressionen bekommt man heute durch effektive Behandlungsmöglichkeiten gut unter Kontrolle. Wer sich stellt, bekommt die Krankheit in der Regel mittels medikamentöser und psychotherapeutischer Behandlung und durch ärztliche Unterstützung gut in den Griff.

Neuerdings befindet sich das Augenmerk bei der Heilung von Depressionen auf einer anscheinend doch nicht mehr so neuen Methode und erfreut sich wieder mehr und mehr Beachtung bei Fachärzten und Therapeuten. Bereits in der Antike wurden Menschen mit melancholischem Gemüt angehalten, sich viel zu bewegen. Doch erst seit einigen Jahren untersucht die moderne Medizin mit wissenschaftlichen Methoden, wie Sport sich auf den Geist depressiver Menschen auswirkt. Die bislang vorliegenden Ergebnisse von Studien über die Heilung, beziehungsweise Linderung von depressiven Störungen bestätigen, was die alten Griechen schon vermuteten: Körperliche Bewegung ist ein wirksames Mittel gegengeistigen Schwermut.

Anders als die Behandlung mit Medikamenten hält Sport die Menschen nicht in Abhängigkeit. Die Patienten merken sofort, dass sie belastbarer und fitter werden und so stellen sich, meist schon nach kurzer Zeit, Erfolgserlebnisse ein und lassen die Betroffenen erleben, wieder daran zu glauben, etwas schaffen zu können. Mit den Erfolgserlebnissen wächst das Selbstvertrauen, die allgemeine Ängstlichkeit lässt nach. Meist ist es für die Patienten nicht einfach, ein regelmäßiges Sportprogramm zu starten. Am einfachsten ist es sich zum Beispiel Laufgruppen anzuschließen, die sich wöchentlich treffen und sich somit auch gemeinsam im Stande sind zu motivieren.

Denken Sie daran, dass Depressionen eine ernstzunehmende Angelegenheit sind. Es ist festzustellen, dass ob allein oder in Kombination mit Medikamenten Sport eine wunderbare Therapieoption ist.

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